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  • 22 Oct 2024
    CO2-Kosten: Das müssen Vermieter und Mieter beachten
    CO2-Kosten: Das müssen Vermieter und Mieter beachten

    Seit 2023 ist es für Vermieter verpflichtend, sich an den CO2-Kosten für die Beheizung und Warmwasserbereitung ihrer vermieteten Immobilien zu beteiligen. Diese gesetzliche Neuerung zielt darauf ab, Eigentümer zu ermutigen, in energiesparende Maßnahmen zu investieren. Im Kohlenstoffdioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2KostAufG) wird die Tatsache bedacht, dass die Eigenschaften der Heizsysteme und die bauliche Beschaffenheit der Gebäude wesentlich den Energieverbrauch und damit die CO2-Emissionen beeinflussen.

     

    Die Aufteilung der CO2-Kosten erfolgt nach einem festgelegten Stufenmodell, das sich an der Höhe des jährlichen CO2-Ausstoßes pro Quadratmeter Wohnfläche orientiert. Für Gebäude mit sehr hohem Emissionswert müssen die die Vermieter bis zu 95 Prozent der CO2-Kosten übernehmen. Dies soll einen finanziellen Anreiz schaffen, in moderne und effiziente Heiztechnologien zu investieren, um langfristig Energiekosten zu sparen und die Umweltbelastung zu minimieren.

     

    Vermieter müssen den Mietern transparent die Aufteilung der CO2-Kosten darlegen und ihren eigenen Anteil direkt abziehen. Für Mieter besteht die Möglichkeit, sich über Online-Tools und Beratungsstellen wie die Verbraucherzentrale oder das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zu informieren und berechnen zu lassen, welcher Anteil der Kosten vom Vermieter getragen werden muss.

     

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  • 21 Oct 2024
    Altbauwohnungen: Präzisierung des Mangelbegriffs durch BGH
    Altbauwohnungen: Präzisierung des Mangelbegriffs durch BGH

    Den Mangelbegriff beim Kauf von Altbauwohnungen hat kürzlich der Bundesgerichtshof (BGH) in einer Entscheidung konkretisiert (V ZR 79/23). Dabei hat er festgestellt, dass Wohnungen trocken und bewohnbar sein müssen, um als mängelfrei zu gelten. Dies gilt selbst für Souterrainwohnungen in Altbauten in Flussnähe.

     

    Im vorliegenden Fall wurden Souterrainwohnungen verkauft, die feuchte Außenwände aufwiesen. Dies wurde im Kaufvertrag erwähnt. Es wurde vereinbart, dass die Käufer die Sanierung selbst übernehmen sollten. Allerdings rechneten die Käufer nicht mit dem Aufwand und mussten so viel länger als vorgesehen in ihrer Mietwohnung bleiben. Die Mietkosten wollten sie sich daher vom Verkäufer ersetzen lassen. Trotz der Kenntnis der Feuchtigkeitsprobleme entschied der BGH zugunsten der Käufer. Eine Wohnung müsse generell trocken sein, um als bewohnbar zu gelten.

     

    Der BGH stellte klar, dass ein vereinbarter Haftungsausschluss im Kaufvertrag die Verkäuferseite grundsätzlich von der Haftung für Mängel befreit, es sei denn, es liegt ein arglistiges Verschweigen vor. In diesem Fall sei dies nicht auszuschließen. Im Exposé wurde zwar auf den Mangel aufmerksam gemacht, offenbar jedoch nicht auf das Ausmaß dieses. Der Fall wurde zur weiteren Prüfung zurück an das Oberlandesgericht verwiesen. Dieses muss nun feststellen, ob in diesem speziellen Fall Arglist vorlag und die Käufer möglicherweise Anspruch auf Schadenersatz haben.

     

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  • 18 Oct 2024
    Regenwassernutzung: Das ist zu beachten
    Regenwassernutzung: Das ist zu beachten

    Die Regenwassernutzung kann zur Einsparung von Trinkwasser beitragen, da es für die Bewässerung von Gärten, das Spülen von Toiletten oder das Wäschewaschen verwendet werden kann. Dies verringert die Abhängigkeit von kommunalen Wasserversorgungssystemen und fördert eine nachhaltigere Nutzung der Wasserressourcen. Haushalte und Kommunen, die Regenwasser nutzen, profitieren also nicht nur von geringeren Wasserkosten, sondern auch von einem aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung.

     

    Die Implementierung solcher Systeme erfordert Investitionen für die Anschaffung und die Instandhaltung, bietet aber langfristige Vorteile. Die Kosten für die Anschaffung und Installation betragen zwischen 2.500 und 5.000 Euro. Beim Regenwassertank sollte unbedingt auf die passende Größe geachtet werden, da die Kosten hierfür einen Großteil der Gesamtkosten ausmachen. Außerdem muss die technische Ausstattung zur Regenwassernutzung, einschließlich Filter und Pumpen, regelmäßig gewartet werden, um ihre Effizienz und Funktionalität sicherzustellen. Auch hierfür können Kosten anfallen. Werden in einem Haushalt mit vier Personen jährlich 40 Kubikmeter Trinkwasser durch Regenwasser gespart, können – sofern keine Abwassergebühren erhoben werden – bis zu 300 Euro jährlich gespart werden.

     

    Die Nutzung von Regenwassersystemen kann auch eine wichtige Rolle bei der Prävention von städtischen Überflutungen spielen. Die Systeme sammeln Regenwasser direkt vom Dach und speichern es, statt es in die Kanalisation fließen zu lassen. Während starker Regenfälle kann das gesammelte Wasser dann kontrolliert genutzt werden, um den Druck auf städtische Abwassersysteme zu verringern. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Überflutungen erheblich reduziert, besonders in Gebieten mit unzureichender Kanalinfrastruktur.

     

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  • 17 Oct 2024
    Immobilien-Investments: Aktuelle Chancen und Perspektiven
    Immobilien-Investments: Aktuelle Chancen und Perspektiven

    Der deutsche Immobilienmarkt zeigt 2024 laut der Fünf-Prozent-Studie von Bulwiengesa eine zunehmende Attraktivität für Investoren. Besonders im Bereich der Bestandswohnungen sind wieder höhere Renditen zu erwarten als in den vergangenen Jahren. Dies spiegelt eine Trendwende wider.

     

    Die Studie hebt auch hervor, dass der Anstieg der internen Verzinsung (IRR) die Attraktivität von Wohnimmobilien als Investitionsobjekte steigert. Die IRR-Werte messen die die Rentabilität von Investitionen nach einer zehnjährigen Haltezeit. Der Anstieg weist auf eine positive Entwicklung im Immobiliensektor hin.

     

    Zukünftige Investoren und Eigentümer sollten jedoch bedenken, dass jede Investition auch Risiken birgt. Es empfiehlt sich, die spezifischen Marktbedingungen sorgfältig zu analysieren und gegebenenfalls Fachleute für detailliertere Analysen und Beratungen hinzuzuziehen. Die Dynamik des Marktes und die regionalspezifischen Unterschiede können erheblichen Einfluss auf die erwarteten Renditen haben.

     

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  • 16 Oct 2024
    Bau: VPB gibt Tipps zum Umgang mit Schäden
    Bau: VPB gibt Tipps zum Umgang mit Schäden

    Beim Entdecken unklarer Feuchteschäden oder Schimmelbildung ist es entscheidend, keine voreiligen Reparaturen zu starten. Diese können oft Beweise zerstören, die für die Klärung der Verantwortlichkeiten wichtig sind. Darauf weist der Verband Privater Bauherren (VPB) hin. Stattdessen rät Marc Ellinger, Leiter des VPB-Regionalbüros Freiburg-Südbaden, zur Ruhe und zur sorgfältigen Dokumentation der Schäden.

     

    Vor weiteren Schritten sollten Eigentümer ihre Versicherung und, falls erforderlich, die Hausverwaltung informieren. Bei Schäden während der Gewährleistungsfrist muss auch die zuständige Baufirma informiert werden. Diese hat – innerhalb einer angemessenen Frist – ein Recht auf Nachbesserung.

     

    In Notfällen sind Eigentümer jedoch dazu verpflichtet, umgehend zu handeln, um Schäden minimal zu halten. Dies können sie machen, indem sie entweder selbst eingreifen oder entsprechende Notdienste kontaktieren. Treten Schäden auf, ist eine umfassende fotografische Dokumentation unerlässlich, um später die Ursache und Verantwortlichkeit klären zu können.

     

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  • 15 Oct 2024
    Dachboden: So gelingt der Ausbau
    Dachboden: So gelingt der Ausbau

    Bauherren oder Eigentümer, die ihren Dachboden ausbauen möchten, sollten sich vorab umfassend das notwendige Budget und alle wichtigen Schritte informieren. Denn möchten sie dies tun, ist dazu in einigen Bundesländer eine Baugenehmigung erforderlich. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn sich die Statik des Hauses durch die Anbringung eines Balkons oder das äußere Erscheinungsbild des Hauses ändert.

     

    Auch wenn Wohnräume entstehen, ist eine Baugenehmigung erforderlich. Zudem muss in diesem Fall ein zweiter Rettungsweg vorhanden sein. Bei denkmalgeschützten Gebäuden wird zudem eine Genehmigung der Denkmalschutzbehörde benötigt. Wird der Dachboden in einer Bestandsimmobilie ausgebaut, müssen Eigentümer außerdem auf die Energieeffizienz achten. Energieberater geben Tipps wissen, an welche Vorgaben sich Eigentümer halten müssen – zum Beispiel in Bezug auf die Dämmung.

     

    Der Dachboden kann für verschiedene Zwecke genutzt werden – als Stauraum, als Gästezimmer oder als Arbeitszimmer. Helle Farben, Spiegel und die passende Beleuchtung sorgen für ein angenehmes Flair. Durch Regale oder Schränke, die maßangefertigt wurden und sich passgenau in die Dachschrägen einfügen, wird der nötige Stauraum geschaffen.

     

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  • 14 Oct 2024
    Immobilien: Viele Familien besitzen Eigentum
    Immobilien: Viele Familien besitzen Eigentum

    12,4 Millionen Familien in Deutschland leben im selbst genutzten Eigentum. Damit wohnen 57 Prozent der Familien in der eigenen Immobilie. Besonders häufig wohnen dabei Paare mit Kindern in den eigenen vier Wänden (62 Prozent). Das geht aus Erhebungen des Zensus zum am 15. Mai 2022 hervor. Zu Familien werden neben Paaren ohne und mit Kindern auch alleinziehende Eltern mit Kindern gezählt.

     

    Wo besonders häufig Paare mit Kindern im Eigentum leben, ist jedoch regional sehr unterschiedlich. Während es in Berlin beispielsweise nur 25 Prozent, sind es im Saarland 74 Prozent. Am häufigsten leben Familien auf Wohnflächen zwischen 60 bis 99 Quadratmetern, gefolgt von Wohnflächen mit 120 bis 139 Quadratmetern (15 Prozent).

     

    Aus den Erhebungen geht auch hervor, dass in Ostdeutschland besonders viele Senioren allein leben. So war der Anteil mit jeweils 17 Prozent in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen besonders hoch. In Bayern, Baden-Württemberg und Hessen leben in 14 Prozent aller Haushalte Menschen über 65. In den kreisfreien Städten leben besonders in Suhl in Thüringen viele Senioren allein (21 Prozent), in Mainz und Heidelberg sind es nur jeweils 12 Prozent.

     

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  • 11 Oct 2024
    Wohnprojekte: Die Antwort auf moderne Herausforderungen?
    Wohnprojekte: Die Antwort auf moderne Herausforderungen?

    Neue Wohnkonzepte gewinnen an Bedeutung, da der klassische Familienbegriff sich wandelt und die Einsamkeit zunimmt. Gemeinschaftliche Wohnprojekte, die mehr als nur ein Dach über dem Kopf bieten, könnten eine Antwort auf die Herausforderungen des modernen Wohnens sein. Diese Projekte zielen darauf ab, Räume zu schaffen, in denen Menschen nicht nur leben, sondern auch soziale und unterstützende Netzwerke bilden können.

     

    Anne Weiss, Autorin des Buches „Der beste Platz zum Leben“, erkundet alternative Wohnformen als Reaktion auf die steigenden Herausforderungen des Wohnungsmarktes und die individuellen Bedürfnisse moderner Bewohner. Ihre Suche führte sie durch verschiedene Wohnexperimente, angefangen vom Tiny Houses bis hin zu einem Leben in einer Jurte.

     

    Sie hat festgestellt, dass Wohnprojekte ein Gefühl der Sicherheit und Gemeinschaft bieten können. Zudem lassen sich individuelle und gemeinschaftliche Flächen effektiv kombinieren. In einem Mehrgenerationenhaus hat die Autorin erfahren, dass sich in einzelnen Wohneinheiten die Wände verschieben lassen. Dies ist zum Beispiel vorteilhaft, wenn Kinder ausziehen, und der Wohnraum verkleinert werden kann.

     

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  • 10 Oct 2024
    Extremwetterereignisse: Fünf Städte im Fokus
    Extremwetterereignisse: Fünf Städte im Fokus

    Besonders fünf deutsche Städte sind stark für Extremwetterereignissen gefährdet – Frankfurt am Main, Leipzig, Saarbrücken, Dresden und Erfurt. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Gewerbeimmobilien- und Investmentmanagementunternehmen JLL zur künftigen Entwicklung des Klimarisikos bis 2050 hervor. Die Prognosen basieren auf detaillierten Klimamodellen, die die Häufigkeit und Intensität von Naturereignissen wie Hochwasser, Hitze und Hagel bewerten.

     

    Die Studie bewertet das Risiko für Städte mit einem Score, der die potenzielle Gefährdung durch den Klimawandel quantifiziert. Städte mit höheren Werten sind stärker gefährdet. Frankfurt am Main weist einen Score von 21,7 auf, Leipzig von 14,2, Saarbrücken von 14,1, Dresden ebenfalls von 14,1 und Erfurt von 13,8. Diese Städte stehen laut Studie somit vor großen Herausforderungen, da sie sich auf zunehmende Niederschlagsereignisse, Hitze und andere klimatische Veränderungen einstellen müssen.

     

    Die zu erwartenden Entwicklungen bedeuten auch, dass Anpassungen in der Stadtplanung und Infrastruktur erforderlich sind. Zudem müssen sowohl die Bewohner als auch die Immobilieninvestoren sich laut JLL verstärkt Vorsorgemaßnahmen treffen, um sich an die sich ändernden Bedingungen anzupassen.

     

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  • 09 Oct 2024
    Bauprojekte: Vorsicht vor Altlasten in ehemaligen Industriegebieten
    Bauprojekte: Vorsicht vor Altlasten in ehemaligen Industriegebieten

    In ehemaligen Industriegebieten, in denen Wohnraum entstehen soll, können Altlasten in den Böden eine kostspielige Herausforderung darstellen. Schwermetalle und andere Gifte machen oft eine aufwendige Bodensanierung notwendig, bevor mit dem Bau begonnen werden kann. Der Verband Privater Bauherren empfiehlt daher, die Bodenqualität bereits vor dem Grundstückskauf eingehend zu prüfen. So können später hohe Sanierungskosten vermieden werden.

     

    Besonders wenn Zweifel an der Bodenbeschaffenheit bestehen, sollten Potenzielle Käufer vor dem Erwerb eines Grundstücks eine solche Baugrunduntersuchung durchführen lassen. In einem fachgerechten Gutachten wird das Ausmaß der Belastungen festgehalten. Es kann sich lohnen, die Kosten für die Untersuchung aufzubringen. So können mögliche Zusatzkosten für die Bodensanierung mit in die Kaufpreisverhandlungen einbezogen werden.

     

    Ein unabhängiger Bausachverständiger kann angehende Bauherren bei der Wahl der notwendigen Untersuchungen unterstützen und sicherstellen, dass die Ergebnisse korrekt in die Kaufverträge einfließen. Dies schützt Bauherren nicht nur vor unerwarteten Zusatzkosten, sondern ermöglicht ihnen auch eine realistische Einschätzung des gesamten Bauvorhabens.

     

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  • 08 Oct 2024
    Digitalisierung: Wie wirkt sich das Homeoffice auf den Energieverbrauch aus?
    Digitalisierung: Wie wirkt sich das Homeoffice auf den Energieverbrauch aus?

    Durch die Digitalisierung wird zukünftig 10 bis 20 Prozent weniger Energie verbraucht als 2020. Zu diesem Schluss kommen Forschende des Paul-Scherer-Instituts (PSI) in einem Rechenmodell. Mit diesem beschreiben sie den Einfluss von „digitalen Lifestyles“ bis 2050. Grund dafür sind Rebound-Effekte. Damit ist gemeint, dass ein auftretender höherer Verbrauch – zum Beispiel im Homeoffice durch den gestiegenen Energieverbrauch fürs Heizen, Kochen und Videocalls – durch effiziente Technologien und Verhaltensänderungen kompensiert werden.

     

    Arbeitet jemand ausschließlich noch im Homeoffice, kaufe er sich vielleicht kein neues Auto. Außerdem schaffen sich Immobilieneigentümer dann vielleicht eine Wärmepumpe an, so die Forschenden. Sie weisen allerdings darauf hin, dass viele Überlegungen eine Rolle für die Auswirkungen auf das Energiesystem spielen.

     

    Deshalb hat die ehemalige PSI-Doktorandin Lidia Stermieri ein weiteres Modell einbezogen, das „Socio-Enonomic Energy model for Digitalization“. Dabei geht sie von zwei möglichen Szenarien aus. Im ersten Szenario „Frozen“ geht sie davon aus, dass die Digitalisierung mangels Interesses der Gesellschaft an dieser stagniert. Im zweiten Szenario ist die Gesellschaft offen für die Digitalisierung und diese schreitet dadurch positiv voran. Künftig sollen noch realistischere Modelle geschaffen werden, die auch psychologische Erkenntnisse berücksichtigen. „Digitalisierung löst nicht alle Probleme, aber sie unterstützt die Transformation des Energiesystems auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen“, so Dr. Evangelos Panos vom Paul-Scherer-Institut. Das Forschungsprojekt wird vom Swiss Federal Office mit zirka zehn Millionen Franken gefördert.

     

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  • 07 Oct 2024
    WEG: Entscheidungen können an Verwalter delegiert werden
    WEG: Entscheidungen können an Verwalter delegiert werden

    Wohnungseigentümer haben laut einem aktuellen BGH-Urteil (AZ: V ZR 241/23) die Möglichkeit, Entscheidungen bezüglich des gemeinschaftlichen Eigentums an einen Verwalter zu delegieren. Dies betrifft insbesondere Entscheidungen bezüglich der Ausführung von Erhaltungsmaßnahmen, die die Eigentümer bereits beschlossen haben.

     

    Im vorliegenden Fall hatte eine Wohnungseigentümergemeinschaft den Austausch alter Fenster beschlossen. Die Entscheidung über die Auftragsvergabe delegierte sie an die Verwaltung. Einige Eigentümer reichten jedoch Anfechtungsklage ein. Sie waren der Meinung, die Übertragung der Entscheidungsbefugnis auf den Verwalter sei unzulässig. Außerdem befürchteten sie, dass das finanzielle Risiko dadurch für sie unübersehbar wird.

     

    Solange das wirtschaftliche Risiko für die Eigentümer überschaubar bleibt, umfasst die Möglichkeit der Delegation auch größere Maßnahmen, urteilte der BGH. So wird eine effektive Verwaltung ermöglicht, ohne dass die Eigentümer bei wichtigen Entscheidungen übergangen werden. Die Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums kann somit sowohl rechtskonform als auch im Sinne der Eigentümer effizient gestaltet werden.

     

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  • 04 Oct 2024
    Wohnraumverkleinerung: Herausfordernd für „Empty Nester“
    Wohnraumverkleinerung: Herausfordernd für „Empty Nester“

    „Empty Nester“, also Personen, deren Kinder bereits ausgezogen sind, stellen die größte Gruppe mit dem Potenzial zur Wohnraumverkleinerung dar. Eine Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zeigt jedoch, dass dieses Potenzial oft ungenutzt bleibt. Obwohl 26 Prozent der Empty Nester ihr Zuhause als zu groß empfinden und 38 Prozent einen Zimmerüberschuss von mehr als zwei Zimmern haben, scheuen viele vor einer tatsächlichen Verkleinerung zurück.

     

    Die Bereitschaft zur Wohnraumverkleinerung nimmt mit dem Alter und der Umzugsbereitschaft zwar zu, bleibt aber insgesamt gering. Für 70 Prozent der Befragten kommt eine Verkleinerung des Wohnraums nicht infrage. Diese Haltung wird oft durch die finanziellen Aspekte eines Umzugs beeinflusst, da die Neumiete für eine kleinere Wohnung häufig höher ist als die Bestandsmiete einer größeren, bereits länger bewohnten Wohnung.

     

    Die Studie weist darauf hin, dass Empty Nester zwar ein großes Potenzial zur Verkleinerung ihres Wohnraums haben, jedoch der Druck gering ist, tatsächlich umzuziehen und zu verkleinern. Dies liegt nicht nur an finanziellen Überlegungen, sondern auch daran, dass der soziale Druck nur begrenzt vorhanden ist, Wohnraum für jüngere Familien freizumachen. „Es zeigt sich, dass die Kombination von Umzug und Verkleinerung – also zwei einschneidenden Veränderungen gleichzeitig – besonders herausfordernd ist“, so Selina Lehner, Co-Leiterin der Studie.

     

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  • 03 Oct 2024
    Hausbau: So können Fallstricke vermieden werden
    Hausbau: So können Fallstricke vermieden werden

    Bausachverständiger Tobias Beuler warnt in seinem Buch „Bau keinen Scheiß“ vor den häufigen Tricks der Hausbaufirmen, die das Unwissen der Bauherren ausnutzen. Er betont, dass der Hausbau, obwohl komplex, nicht kompliziert sein muss, wenn Bauherren gut informiert und vorbereitet sind. Tobias Beuler rät angehenden Bauherren auf die eigene Planung zu bestehen.

     

    Viele Baufirmen setzen auf Standardisierung, um Kosten zu senken und den Verkaufsprozess zu beschleunigen. Musterhäuser und Standardverträge würden oft nicht den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten der Bauherren entsprechen. Der Autor empfiehlt, eine unabhängige Prüfung aller Vertragsdetails durchzuführen und erst zu unterzeichnen, wenn alle Aspekte klar und zum Vorteil des Bauherren geregelt sind.

     

    Die größte Falle im Hausbauprozess sei das Vertrauen in die vorgefertigten Lösungen der Baufirmen. Bauherren sollten eigene, detaillierte Pläne entwickeln und mehrere Angebote einholen, um die beste Option zu wählen. Ein unabhängiger Sachverständige oder Architekt könne dabei helfen, die Interessen der Bauherren zu vertreten und sicherzustellen, dass das endgültige Bauvorhaben deren Vorstellungen entspricht.

     

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  • 02 Oct 2024
    Keller: Ungünstige Bodenverhältnisse erfordern Spezialkonstruktion
    Keller: Ungünstige Bodenverhältnisse erfordern Spezialkonstruktion

    Auf unzuverlässigem Untergrund ist oft eine „Weiße Wanne“ erforderlich. Damit wird eine Konstruktion aus wasserundurchlässigem Beton bezeichnet, die besonders bei feuchten oder schwierigen Bodenverhältnissen eingesetzt wird. Diese Methode verhindert effektiv das Eindringen von Wasser, erfordert jedoch eine präzise Ausführung und spezielle Betonmischungen, um langfristig zuverlässig zu funktionieren. Darauf weist der Verband Privater Bauherren hin.

     

    Häufig führe es jedoch zu zusätzlichen Kosten, wenn der Baugrund Probleme wie eine geringe Tragfähigkeit oder komplexe Bodenbeschaffenheit aufweist. Die Zusatzkosten können beispielsweise für die Stabilisierung des Grundes oder für spezielle Bauweisen anfallen, um die Struktur sicher zu gründen. Deshalb ist es wichtig, bereits vor Baubeginn eine detaillierte Analyse des Bodens durchzuführen und gegebenenfalls für die Anpassung des Bauplans zu zahlen.

     

    Es sei ratsam, sich bei der Planung und Durchführung von Bauten auf schwierigen Grundstücken an unabhängige Bausachverständige zu wenden. Experten können eine wertvolle Beratung bieten und sicherstellen, dass alle notwendigen technischen und rechtlichen Anforderungen erfüllt sind. Sie helfen auch dabei, potenzielle zusätzliche Kosten zu identifizieren und zu minimieren, die durch unerwartete Bodenprobleme entstehen könnten.

     

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  • 01 Oct 2024
    Klimaschutz: Energieeinsparung durch richtige Dämmung
    Klimaschutz: Energieeinsparung durch richtige Dämmung

    Eine effektive Dämmung kann zum Klimaschutz beitragen und Energiekosten reduzieren. Darauf weist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hin. In ihrer Kampagne „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ hebt sie hervor, dass eine richtige Dämmung ganzjährig für mehr Wohnkomfort und den Werterhalt von Immobilien sorgt. Energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen werden sowohl im Sommer als auch im Winter empfohlen, um die Lebensqualität zu erhöhen und Heiz- bzw. Kühlkosten zu senken.

     

    Verschiedene Dämmmethoden bieten Lösungen für jedes Gebäudeteil, von Kellern bis zu Dächern. Besonders die Dachdämmung sei essenziell. Für diese werden Materialien wie Mineralwolle, Naturdämmstoffe, Zellulose oder Hanfwolle verwendet. Die DBU empfiehlt, bei anstehenden Sanierungsarbeiten an Außenbauteilen auch energetische Modernisierung zu erwägen.

     

    Für entsprechende Maßnahmen wie umfassende Sanierungen und spezifische Dämmungen können Eigentümer staatliche Zuschüsse und zinsgünstige Kredite bekommen. Energieberater helfen Eigentümern, die optimale Dämmstrategie zu finden. Die Energieberatung kann ebenfalls gefördert werden, und zwar mit Mitteln des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

     

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  • 30 Sep 2024
    Entscheidung: Dürfen Vermieter einen Stichtagszuschlag erheben?
    Entscheidung: Dürfen Vermieter einen Stichtagszuschlag erheben?

    Vermieter können aufgrund der Inflation nicht einfach so höhere Mieten verlangen. Das geht aus einer Grundsatzentscheidung des Landgerichts München I hervor (AZ: 14 S 3692/24). Im vorliegenden Fall forderte die Klägerin eine Zustimmung zur Mieterhöhung, die über die Mietwerte des Mietspiegels 2023 hinausgeht. Sie begründete dies mit einer ungewöhnlichen Steigerung der ortsüblichen Vergleichsmieten seit diesem Zeitpunkt.

     

    Tatsächlich können Gerichte in solchen Fällen einen sogenannten Stichtagszuschlag vornehmen. Im vorliegenden Fall bedeute aber „ein Anstieg nach dem Index für Nettokaltmieten in Bayern von nur wenig mehr als 3 Prozent keinen außergewöhnlichen Mietanstieg“, so das Landgericht München I. Ein ungewöhnlicher Anstieg der ortsüblichen Vergleichsmiete ließe sich auch nicht mit einem gestiegenen Verbrauchspreisindex begründen. Dieser repräsentiert die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen von Privatpersonen für Konsumzwecke.

     

    Das Urteil gilt als richtungsweisend. Aktuell sind zahlreiche Berufungsverfahren beim Landgericht München I anhängig, in denen der Frage nachgegangen werden muss, ob der Verweis auf den Verbraucherpreisindex ausreicht, um den sogenannten Stichtagszuschlag zu begründen. Die Einführung einer „Stichtagspraxis“ könne laut der zuständigen Kammer zu erheblichen Rechtsunsicherheiten führen, die die bedeutsame Befriedungsfunktion des Mietspiegels gerade an angespannten Mietmärkten gefährden könnte.

     

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  • 27 Sep 2024
    Maßnahmen: Vorbereitung des Zuhauses auf den Winter
    Maßnahmen: Vorbereitung des Zuhauses auf den Winter

    Im Herbst sollten Eigentümer verschiedene Wartungsarbeiten durchführen, um ihr Zuhause winterfest zu machen. Dazu gehört das Reinigen der Dachrinnen, um Verstopfungen durch Herbstlaub zu vermeiden und Wasserschäden vorzubeugen. Zudem ist eine gründliche Kontrolle des Dachzustands ratsam, um frühzeitig Schäden zu erkennen und zu beheben.

     

    Die thermische Isolierung des Hauses sollte ebenfalls überprüft werden, um Wärmeverluste zu minimieren und Heizkosten zu senken. Der Austausch abgenutzter Dichtungen an Fenstern und Türen hilft ebenfalls, die Wärme im Haus zu halten. Zudem sollten Eigentümer das Haus auf Eintrittspforten für Nagetiere untersuchen und diese gegebenenfalls abdichten, um die ungebetenen Gäste fernzuhalten.

     

    Ebenso wichtig ist die Vorbereitung des Gartens: Das Entfernen von Laub, der Rückschnitt der Pflanzen und Düngen des Rasens tragen zu einer optimalen Überwinterung und einem gesunden Wachstum im Frühjahr bei. Das Überprüfen und Warten von Gartengeräten nach der aktiven Saison sichert deren Langlebigkeit und Einsatzbereitschaft für das nächste Jahr.

     

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  • 26 Sep 2024
    Inklusion: Rotterdam führt im „Inclusive Cities Barometer“
    Inklusion: Rotterdam führt im „Inclusive Cities Barometer“

    Rotterdam führt als die inklusivste Stadt den Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika. Doch auch deutsche Städte wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und Köln zeigen in der sogenannten EMEA-Region laut dem „Inclusive Cities Barometer“ von Cushman & Wakefield starke Leistungen in der sozialen, wirtschaftlichen, räumlichen und ökologischen Inklusivität.

     

    Die Highlights der Studie zeigen, dass alle untersuchten deutschen Städte als „Social Drivers“ eingestuft werden: Sie können Vielfalt integrieren und nutzen. Das stärkt ihre wirtschaftliche Kraft und macht sie für internationale Investoren attraktiv. Frankfurt beispielsweise, bekannt als internationaler Messestandort, zieht Menschen aus der ganzen Welt an und gilt als Deutschlands Stadt der „Superdiversität“. Köln fördert durch sein Motto „Leben und leben lassen“ eine starke interkulturelle Kompetenz und Toleranz.

     

    Berlin wird als kreativer Schmelztiegel beschrieben, der durch seine kulturelle Vielfalt und die Dynamik von fast 190 vertretenen Nationen geprägt ist. München setzt Maßstäbe in Bildung und Wirtschaft mit einem hohen Akademikeranteil und global vernetzten Business-Communities. Hamburgs pflegt mit dem Hafen Handelsbeziehungen in die ganze Welt. Die Städte sind nicht nur wirtschaftliche Zentren, sondern auch Vorreiter in der Schaffung integrativer urbaner Umgebungen.

     

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  • 25 Sep 2024
    Grundstück: Was Bauherren wissen sollten
    Grundstück: Was Bauherren wissen sollten

    Die Bodenbeschaffenheit ist ein wesentlicher, oft übersehener Faktor beim Hausbau. Viele Bauherren nehmen fälschlicherweise an, dass das Bauunternehmen alle Kosten für den Aushub und die Bebaubarkeit im Pauschalpreis berücksichtigt hat. Tatsächlich sind jedoch im Preis nur die explizit vereinbarten Leistungen enthalten, was bedeutet, dass das Baugrundrisiko meist bei den Bauherren liegt.

     

    Das Bauvertragsrecht verlangt, dass Baufirmen potenziellen Käufern eine detaillierte Baubeschreibung aushändigen. Diese sollte nicht nur die geplanten Leistungen und Kosten auflisten, sondern auch unvorhergesehene Kostenrisiken thematisieren wie die Beschaffenheit des Baugrunds. Eine gründliche Untersuchung des Bodens vor Baubeginn offenbart oft zusätzliche, kostspielige Notwendigkeiten wie Bodensanierungen oder spezielle Kellerkonstruktionen.

     

    Eine frühzeitige Bodenuntersuchung, idealerweise vor der Vertragsunterzeichnung, ist entscheidend, um das Kostenrisiko realistisch einschätzen zu können. Sachverständige des Verbands Privater Bauherren bieten hierbei wertvolle Unterstützung, indem sie die Bodenverhältnisse präzise bewerten und so Bauherren vor unerwarteten Ausgaben schützen.

     

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  • 24 Sep 2024
    Klimaziele: Förderung der energetischen Sanierung
    Klimaziele: Förderung der energetischen Sanierung

    In Deutschland stellen Wohngebäude fast ein Drittel der CO2-Emissionen dar, weswegen energetische Sanierungen zunehmend gefördert werden. Dabei richtet sich die Bundesförderung für effiziente Gebäude hauptsächlich an Eigentümer, was zu sozialen Ungleichheiten führt. Der Deutsche Mieterbund und das Öko-Institut fordern, dass Förderprogramme stärker auf soziale Gerechtigkeit abzielen und insbesondere Mieter unterstützen, die oft zu den einkommensschwächeren Haushalten zählen.

     

    Trotz staatlicher Zuschüsse und einer Klimakomponente im Wohngeld bleibt der Modernisierungsaufwand für viele Mieter finanziell belastend. Um die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen zu steigern, schlagen Experten vor, Förderungen an die Mietpreishöhe zu koppeln und vermehrt gemeinwohlorientierte Vermieter zu unterstützen. Die EU-Gebäuderichtlinie unterstreicht zudem die Notwendigkeit, finanzschwache Haushalte bei der Wärmewende verstärkt zu fördern.

     

    Konkrete Vorschläge umfassen zusätzliche Fördermittel für die Sanierung von Sozialwohnungen, um Energiekosten für bedürftige Haushalte erschwinglich zu halten und Energiearmut zu vermeiden. Solche Maßnahmen könnten langfristig zur Erreichung der Klimaziele beitragen, indem sie einen energieeffizienteren Wohnbestand fördern und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit gewährleisten.

     

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  • 23 Sep 2024
    Urteil: Kündigung des Mietverhältnisses wegen Falschparkens?
    Urteil: Kündigung des Mietverhältnisses wegen Falschparkens?

    Ein Mieter, der durch Falschparken die Zufahrt blockiert, gibt keinen ausreichenden Grund für eine fristlose oder ordentliche Kündigung des Mietverhältnisses. Dies entschied das Landgericht Berlin II (AZ: 63 S 193/23). Der Nachteil aufgrund des Falschparkens stufte das LG lediglich als Eigentumsstörung und nicht als Vertragsverletzung ein.

     

    Sowohl die fristlose als auch ordentliche Kündigungen waren laut Gericht nicht gerechtfertigt. Grund dafür war, dass das Parken des Mieters die Fortsetzung des Mietverhältnisses nicht unzumutbar machte. Eine Abmahnung fehlte zudem, die als Voraussetzung für eine fristlose Kündigung gilt.

     

    Das Gericht wies darauf hin, dass Eigentümer sich bei Parkverstößen eher auf zivilrechtliche Mittel wie Paragraf 1004 des Bürgerlichen Gesetzbuches berufen sollten, um gegen unerlaubtes Parken vorzugehen, anstatt mietrechtliche Maßnahmen zu ergreifen.

     

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  • 20 Sep 2024
    Barrierefreiheit: So lassen sich Hürden reduzieren
    Barrierefreiheit: So lassen sich Hürden reduzieren

    Für Personen mit Bewegungseinschränkungen oder für Senioren stellt die Überwindung von Barrieren wie zum Beispiel Treppen oder Schwellen und Absätze oft eine große Hürde dar. Doch die Anpassung des Wohnraums an die Bedürfnisse gewinnt zunehmend an Bedeutung. Im privaten Bereich können Treppenlifte installiert oder Rampen an Stellen mit Höhenunterschieden angelegt werden.

     

    Besonders Treppenlifte, die sowohl als Sitz- als auch als Plattformlift verfügbar sind, ermöglichen das Erreichen verschiedener Etagen ohne fremde Hilfe. Die Entfernung von Schwellen und die Installation von Rampen erleichtern den Zugang und die Mobilität innerhalb des Hauses sowie im Außenbereich.

     

    Diese Maßnahmen sind entscheidend für eine vollständige Barrierefreiheit und tragen dazu bei, dass Menschen auch im Alter oder mit körperlichen Einschränkungen selbstständig in ihrem Zuhause leben können. Zudem können diese Maßnahmen nur die Lebensqualität erhöhen, sondern zur Wertsteigerung der Immobilie beitragen. Für Umbaumaßnahmen, die zur Barrierefreiheit beitragen, gibt es entsprechende Förderungen – zum Beispiel durch die Pflegekasse.

     

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  • 19 Sep 2024
    Wohnungsmarkt: Die Entwicklung der Mietpreise
    Wohnungsmarkt: Die Entwicklung der Mietpreise

    Die Mietpreise in Deutschland steigen. In den deutschen Metropolen wie Berlin, Frankfurt und München sind die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 6,3 Prozent (H2 2023 auf H2 2024) angezogen. Allerdings steigen sie nun langsamer an. Vom zweiten Halbjahr 2022 (H2 2022) aufs zweite Halbjahr 2023 (H2 2023) waren die Mietpreise in den Metropolen noch um durchschnittlich 8,2 Prozent angezogen.

     

    Eine andere Entwicklung zeigt sich in den kreisfreien Städten. Hier zogen die Mietpreise noch stärker an als in den Metropolen, und zwar um durchschnittlich 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem waren sie von H2 2022 auf H2 2023 nur um 4,8 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung ist laut des Dienstleistungsunternehmens Jones Lang LaSalle (JLL) unter anderem auf den stockenden Wohnungsbau und ein anhaltendes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zurückzuführen.

     

    Insgesamt waren die Zuwächse in Berlin mit 11,4 Prozent, in Leipzig mit 9,8 Prozent und Frankfurt mit 9,4 Prozent am stärksten. In Köln betrug das Mietwachstum dagegen nur 1,4 Prozent und in München 3,2 Prozent. Die Neubaumieten stiegen vor allem in Frankfurt mit 15,3 Prozent, Hamburg mit 12 Prozent sowie in Düsseldorf mit 10,3 Prozent.

     

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  • 18 Sep 2024
    Fassaden: Drei Prinzipien der Gestaltung
    Fassaden: Drei Prinzipien der Gestaltung

    Bei der Fassadengestaltung sollten bestimmte Regeln berücksichtigt werden. Erstens ist es wichtig, die Farbgebung der Fassade auf die umliegenden Gebäude abzustimmen, um eine optische Einheit zu schaffen. Zweitens sollten Eigentümer bedenken, dass Farben auf großen Flächen anders wirken können als erwartet, weshalb ein Testanstrich empfohlen wird. Drittens variieren die Gestaltungsmöglichkeiten je nach Gebäudetyp. Moderne Gebäude profitieren von klaren Strukturen, während historische Gebäude durch hervorgehobene Bauelemente an Charakter gewinnen.

     

    Vor Beginn der eigentlichen Fassadenarbeiten ist es wichtig, den Zustand der Fassade genau zu prüfen und gegebenenfalls Reparaturen durchzuführen. Kleinere Schäden wie Risse sollten vor dem Anstrich repariert werden, um langfristige Schäden zu vermeiden. Auch eine gründliche Reinigung der Fassade – zum Beispiel durch einen Hochdruckreiniger – ist essenziell, um die Haltbarkeit der Farbe zu sichern.

     

    Vor dem Verputzen oder Malen sollte die Fassade grundiert werden, um eine gleichmäßige Haftung zu gewährleisten. Dabei sind auch die Saugfähigkeit und das Kreidungsverhalten des Untergrunds zu beachten. Eine Grundierung kann dazu beitragen, dass die anschließenden Schichten der Fassadenfarbe oder des Putzes optimal haften und die Fassade langfristig in einem guten Zustand bleibt.

     

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